Stichwortregister / FAQ

Stichwortregister / FAQ

  • Brückenbauten

    Der heute bestehende Straßendamm Wiesengrund wird durch den Einbau von Rahmenprofilen durchlässig gemacht, dort entsteht also keine neue Brücke.
    Am Breuelweg wird eine neue Brücke in Rahmenprofilbauweise errichtet; das bedeutet, sie wird platzsparend und günstig gebaut.
    Die Brücke im Bereich Stadtstraße Nord ist losgelöst vom Projekt „Neue Ems“ zu betrachten, da die Planung der Stadtstraße unabhängig vom Projekt „Neue Ems“ erfolgt.

  • Deiche

    Eindeichungsmaßnahmen im Bereich der „Neuen Ems“ sind vorgesehen, insbesondere im Teilbereich Andre Marie Brücke. Sie dienen dem Schutz der Fischerstraße und sind Teil des Hochwasserschutzkonzepts.  Diese sind im Durchschnitt jedoch 30 – 40 cm hoch, maximal 81 cm und werden nach der Umgestaltung kaum oder gar nicht zu erkennen sein.

    Im Rahmen der Planungen wurden diesbezüglich bereits Gespräche mit Anliegern dazu durchgeführt.

     

  • Emssee

    Durch eine Aufschüttung unter Wasser wird der Emssee mit seinem westlichsten Teil zum Bestandteil des Flusses. Diese Umgestaltung des westlichen Teils des Emssees mit der „Neuen Ems“ ist ein Kernpunkt der Planung. Eine Versandung des Emssees ist nicht möglich, da die Fließrichtung der Ems nach Westen geht und somit der Emssee vom Strom der Ems nur am westlichsten Punkt berührt wird

    Durch die "Neue Ems" bekommen Fische im Emssee zukünftig die Möglichkeit, bei ansteigenden Wassertemperaturen oder zunehmender Sauerstoffknappheit im Emssee diesen zu verlassen.

    Die Wassersportmöglichkeiten am Emssee bleiben selbstverständlich uneingeschränkt erhalten. Durch die "Neue Ems" wird das Gebiet sogar für den Kanusport aufgewertet.

  • Emsseepark

    Beeinträchtigungen durch das geplante Vorhaben sind in erster Linie baubedingt und vorübergehend zu erwarten.
    Der Emsseepark in seiner heutigen Form bleibt im Wesentlichen erhalten; Veränderungen beschränken sich auf den Bereich des „Emsdurchstichs“ zum Emssee. Die Bäume der dort vorhandenen Obstbaumwiese werden nicht gefällt. Sie bleiben erhalten und bekommen einen neuen Standort, denn sie sind noch so jung, dass sie verpflanzt werden können. Die Bäume sollen im Bereich des Emsseeparks verbleiben; neue Pflanzstandorte sind noch abzustimmen.

  • Fische

    Ein Fischsterben wie im Aasee Münster ist durch die Renaturierung nicht zu befürchten. Im Gegenteil: durch die Neue Ems erfolgt eine Anbindung des Sees an den Fluss, die Fische können also im Ernstfall durch Flucht in den Fluss überleben. Diese Möglichkeit gibt es derzeit nicht.

  • Grundwasserabsenkung

    Die Beachtung und Erhaltung der vorhandenen Grundwasserstände war eine wesentliche Planungsvorgabe. Für die Gebäude in der Altstadt werden also keine relevanten Veränderungen der Grundwasserstände erwartet. Zur Dokumentation wird bereits jetzt, durch die Einrichtung neuer Messstellen, die Grundwassersituation eingerichtet. Diese überwachsen dann die Grundwasserstände während des gesamten Bauprozesses und auch danach.

  • Lohwall / Linnenwiese

    Beeinträchtigungen
    Beeinträchtigungen durch das geplante Vorhaben sind in erster Linie baubedingt und vorübergehend zu erwarten.

    Breite des Flusslaufs
    Die geplante Flussbreite von Ufer zu Ufer beträgt im Bereich Lohwall/Linnwiese 38 m. Die geplante Sohlbreite der „Neuen Ems“ in diesem Bereich beträgt 30 m.

    Nordufer
    Das neue Nordufer der Ems wird unter Beachtung der anliegenden Privatgrundstücke so weit wie möglich an diese angrenzend angelegt.

    Südufer
    Am Südufer ist ein neuer öffentlicher Weg vorgesehen, welcher ganzjährig genutzt werden kann. Im Bereich der Linnenwiese wird im Rahmen der Renaturierung der Ems für den Betrachter das interessanteste Strömungsbild geschaffen werden. Durch den neuen Weg wird dieser Bereich für Besucher neu erschlossen

  • Wassersport

    Der Wassersportbetrieb auf dem Emssee wird nicht eingeschränkt, sondern aufgewertet. Die hauptsächlich genutzte östliche Fläche des Emssees bleibt uneingeschränkt für den Wassersportverein nutzbar.