Patientenberatung

Die UPD ist ein Verbund unabhängiger Beratungsstellen. Sie berät Patientinnen und Patienten oder Angehörige in Deutschland, die Fragen rund um das Gesundheitswesen haben. Das Angebot ist kostenfrei.

Mögliche Fragen:

• Welche anderen Behandlungsmethoden gibt es?
• Zahlt meine Krankenkasse?
• Wie finde ich ein passendes Selbsthilfeangebot?

Kontakt:
UPD Patientenberatung Deutschland GmbH
Tempelhoferweg 62
12347 Berlin
Tel.: 0800 0117722 (gebührenfrei aus allen Netzen)

Eine Patientenverfügung ist eine Vorsorge, die um Bedarfsfall regelt, welche medizinische Behandlung oder welcher ärztliche Eingriff durchgeführt werden soll. Mit der gesetzlich geregelten Patientenverfügung legen Sie fest, ob Sie mit bestimmten Medizinischen Maßnahmen einverstanden sind oder sie untersagen.
Das medizinischen Personal muss dann prüfen, ob Ihre Vorgaben in der bestehenden Situation zutreffen und sofort gemäß Ihrer Patientenverfügung handeln.

Sie können sich zum Thema Patientenverfügung von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt beraten lassen.

Die Vorsorgevollmacht ist eine Möglichkeit, Vorbereitungen für Erkrankungen zu treffen, die den Verlust der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit nach sich ziehen. Eine vertraute Person wird bevollmächtigt, allgemein oder eingeschränkt im Bedarfsfall die Geschäfte und Interessen des oder der Hilfebedürftigen wahr zu nehmen. 
Durch die Erteilung einer Vorsorgevollmacht erübrigt sich ein gesetzliches Betreuungsverfahren. Es setzt aber auch ein besonderes Vertrauen in die Person der bzw. des Bevollmächtigten voraus. Über Inhalt und Form einer Vollmachtserteilung sollten vorher genaue Informationen eingeholt werden. 
Diese können bei einer Rechtsanwaltskanzlei, einem Betreuungsverein, dem Kreis Warendorf oder dem Amtsgericht erfragt werden. Gern berät Sie auch Ihre hausärztliche Praxis oder die Hospizbegleiter der Hospizbewegung zu diesem Thema.

Das palliativmedizinische Forum Warendorf begleitet schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und erträglicher zu machen.
Das Team ist erreichbar unter Tel.: 02581 84840
Zusätzlich gibt es in Kooperation mit der Hospizbewegung im Kreis Warendorf eine 24-Stunden-Telefonbereitschaft unter Tel.: 0176 32845538

Zuhause Leben bis zuletzt. Das wünschen sich die meisten Menschen. Die Vertrautheit der Umgebung ist in Zeiten von schwerer Erkrankung oder gar des Sterbens wohltuend und kraftspendend.

Die Hospizbegleiterinnen und -begleiter

• begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen zu Hause und in Einrichtungen
• begleiten im stationären Hospiz
• sind Tag und Nacht erreichbar
• begleiten trauernde Menschen
• führen Gespräche zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
• sind fortgebildet und arbeiten vertraulich
  
  

Kontakt:

Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.V.
Marlies Bauckloh
Tel.: 02581 5297468

Sprechzeiten:
1 x monatlich donnerstags von 16:00 - 17:00 Uhr
im öffentlichen Beratungsbüro am FreiRaum, Münstertor 27 (Torhäuschen)
(eine Anmeldung ist nicht erforderlich)

Notariell aufgesetztes Testament
Das vor einer Kanzlei mündlich erklärte, gebührenpflichtige "öffentliche Testament" bietet den Vorteil, dass Sie von dort fachlich beraten und über die Konsequenzen der geplanten Verfügung aufgeklärt werden. Das Testament wird beglaubigt und beim Amtsgericht hinterlegt. So kommen keine Zweifel auf, ob ein Testament tatsächlich vorliegt und die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Gibt es ein notarielles Testament, benötigen die Erben keinen Erbschein. Für die Aufsetzung des Testaments entstehen aber Notargebühren, die sich nach dem Gesamtwert des Nachlasses richten.

Eigenhändiges Testament
Sie können auch selbst ein Testament aufsetzen. Dies hat den Vorteil, dass es kostenlos ist. Der gesamte Text muss allerdings handschriftlich verfasst sein. Das Schriftstück ist mit Ort und Datum zu versehen, auch muss es mit Vor- und Zunamen unterschrieben sein. Das Testament kann zu Hause aufbewahrt oder sicherheitshalber bei einem Notariat hinterlegt werden.