Bundesweit gedenken die Menschen am Volkstrauertag – in diesem Jahr am 17. November – an die Opfer von Gewalt und Krieg. Auch an alle, die unter der Nazi-Diktatur und den Folgen von Gewaltherrschaft, Terror und Flucht leiden mussten, wird am Volkstrauertag erinnert. Auf Einladung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und verschiedener lokaler Gruppen fanden aus diesem Anlass Gedenkstunden am Ehrenmal in der historischen Altstadt, in Freckenhorst, in Hoetmar, in Milte und in Einen statt.
Auf der Veranstaltung in Milte war Dorothee Feller, stellv. Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, und erinnerte an die Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft. „Schülerinnen und Schüler sollten im Laufe ihrer Schulzeit mindestens einmal die Möglichkeit erhalten, eine Gedenkstätte zu besuchen – vor Ort oder auch digital“, machte Ministerin Feller deutlich. Zu den Klängen des Liedes „Ich hatt' einen Kameraden“, gespielt von der Stadtkapelle Warendorf, legte die Ministerin gemeinsam mit Warendorfs Bürgermeister Peter Horstmann einen Kranz am Mahnmal nieder.
In Warendorf hielt Rolf Zurbrüggen, eh. Direktor der Volkshochschule Warendorf, die Gedenkrede. „Wer den Krieg nicht kennt, vermag den Frieden nicht zu schätzen“, sei die Mahnung vieler Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs, so Zurbrüggen.
In Freckenhorst sprach Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf.
In Hoetmar war Henning Rehbaum, Mitglied des Bundestags, am Ehrenmal und hielt eine Gedenkrede.
In Einen hielt Martin Fabisch, Oberst in der Schützengilde Ems Einen, die Gedenkrede am Ehrenmal.