Die Ems wird renaturiert und auf dem Brinkhausgelände starten die ersten Abrissarbeiten. Dafür werden in 2025 an verschiedenen Stellen Großbaustellen entstehen. Los geht es zwischen der André-Marie-Brücke und der Stadtstraßenbrücke, die gerade gebaut wird.
Erste kleinere Arbeiten im Bereich Neue Ems-West haben bereits begonnen: Bis Jahresende werden knapp 10.000 Kubikmeter Oberboden nach Velsen transportiert. Allein dafür sind rund 1.400 Lkw-Fahrten nötig.
Noch in diesem Winter sollen im Emsseepark außerdem die ersten Bäume gefällt werden. Die Arbeiten sind ungefähr dort geplant, wo später der Durchstich der Ems zum Emssee entstehen soll und dienen für eine Uferbestigungsmaßnahme am Südufer der Ems. Bei Untersuchungen hatten Experten von der Brücke am Marienheim bis zur Emsstraße festgestellt, dass der Randbereich auf der gesamten Länge erneuert werden muss. Für die Befestigung des Emsufers wird durch den Park die Baustellenstraße und von dort ins Wasser gebaut. Der Wasserstand wird während der Maßnahme abgesenkt. Die Fläche im Emspark, unmittelbar an der Brücke Marienheim, wird für diese Baustelle der Lagerbereich sein.
Ebenfalls in 2025 soll eine neue Emsbrücke an den Kleinspielfeldern am Freibad gebaut werden. Der Lkw-Verkehr soll darüber laufen. Dafür sollen acht Bäume fallen. Alle Fällungen gleicht die Stadt durch neue Pflanzungen aus.
Und auch auf dem Brinkhausgelände werden die ersten goßen Maßnahmen passieren: die ersten Bestandsgebäude, die nicht mehr genutzt werden können oder sollen, werden abgerissen. Der Abriss soll 2025 starten, auch wenn dort nicht unmittelbar neu gebaut wird. Abgerissen werden sollen größtenteils Gebäude auf der Emssee-Seite und im östlichen Bereich.