Brücke Emsradweg mit Radwegweiser

Radverkehrskonzept


Radverkehrskonzept

Die Stadt Warendorf hat in den Jahren von 2019 bis 2022 das Radverkehrskonzept für die Ortslagen des Stadtgebietes Warendorf erarbeitet. Ziel des Konzeptes ist die Förderung des Radverkehrs und dadurch eine Veränderung der Verkehrsmittelwahl zugunsten des Umweltverbundes (Fußgängerverkehr, Radverkehr, ÖPNV).

Mit der Erarbeitung des Radverkehrskonzepts wurde das Ingenieurbüro IPW Ingenieurplanung aus Wallenhorst beauftragt. 

Die Erstellung des Radverkehrskonzeptes für die Stadt Warendorf erfolgte in drei Stufen: 

  • Stufe 1: Grundlagen, Wunschliniennetz, Definition der Haupt- und Nebenverbindungen

    In Stufe 1 wurden die relevanten Grundlagen und Zielsetzungen erarbeitet. Als Schwerpunkt dieser Bearbeitungsstufe ist die Definition des Wunschliniennetzes anzusehen. Dabei wurden die Verbindungen aller wichtigen Radverkehrsziele und –quellen zunächst als Luftlinienverbindung herausgearbeitet. In diesem Zusammenhang wurden nicht nur die Wege des sogenannten Alltagsverkehrs, sondern auch der Freizeitverkehr betrachtet.

  • Stufe 2: Bestandsaufnahme der definierten Verbindungen, Mängelanalyse

    Als nächster Schritt wurde die Stufe 2 in bearbeitet. Das in Stufe 1 festgelegt Radverkehrsnetz wurde befahren und analysiert. Mängel (z.B. Lücken im Netz, mangelhafte Ausführung usw.) wurden in einem Mängelkataster zusammengetragen. Ebenso wurden die verschiedenen Anträge der politischen Fraktionen zum Thema Radverkehr, die Eingaben von Bürgern und die Ergebnisse der Jugendkonferenz im Rahmen des Strategieprozesses der Stadt Warendorf im Mängelkataster mit aufgenommen.

  • Stufe 3: Maßnahmenuntersuchung, Maßnahmenempfehlung

    Im Verlauf des Jahres 2021 wurde auf Grundlage der städtischen Mängelanalyse eine umfassende Bürgerbeteiligung durchgeführt. Hier wurde neben großflächigen Aushängen in den verschiedenen Ortsteilen auch ein Onlinetool zur Verfügung gestellt, in welches Anmerkungen und Anregungen auf einer Kartengrundlage eingetragen werden konnte. In einem letzten Schritt, der Stufe 3, wurden schließlich Maßnahmen zur Behebung der erkannten Mängel untersucht und eine Maßnahmenempfehlung erarbeitet.

    Zusammen mit dem Radverkehrskonzept wurde ein Umsetzungskonzept beschlossen. Maßnahmen zur Radverkehrsförderung werden sukzessive umgesetzt.